Verklebe tipps für Rennautos und Kampfflugzeuge
2024.06.20 - Worauf sollte man achten, wenn man einen Rennwagen oder ein Kampfflugzeug wie eine F16 verklebt? Carwrapper Johan verrät Tipps und Tricks!

Die Vollverklebung eines Fahrzeugs ist eine Herausforderung – selbst für die erfahrensten Vollverklebungsprofis. Aber was ist, wenn das Fahrzeug auf einer anspruchsvollen Rennstrecke unterwegs ist? Oder was ist, wenn es sich um ein Flugzeug handelt, das extrem hohe Geschwindigkeiten erreicht? Welche Herausforderungen bringt das mit sich? Unser ehemaliger Carwrapper Johan gibt Tipps und Tricks aus seiner langjährigen Erfahrung mit der Vollverklebung von F16-Kampfflugzeugen und Rennautos für das Renn-Team WRT.
Die Vollverklebung eines Rennwagens
Die Herausforderung
Eine der Herausforderungen ist das Timing. Bei allen Arten von Vollverklebungen ist eine gute Vorbereitung die halbe Miete. Gründliches Entfetten, Reinigen und Akklimatisieren der Oberfläche ist der Schlüssel zu einer einwandfreien Vollverklebung. Aber hier entsteht häufig ein Problem auf der Rennstrecke. „Der Carwrapper muss oft in letzter Minute die Folie aufbringen. Die Bedingungen sind dann sicher nicht optimal“, sagt Johan.
Wie in allen Sportarten üblich erhalten auch Rennteams im Motorsport finanzielle Unterstützung. Grafityp sponsert das Team WRT schon seit vielen Jahren. Eine Herausforderung bei der Vollverklebung eines Rennautos ist es, sicher zu stellen, dass alle Sponsoren mittels der verklebten Folie deutlich auf dem Rennauto sichtbar sind und die Werbung an der richtigen Stelle angebracht wird. „Die Folie sollte richtig positioniert werden, da ein Rennen eine große Menge Medienaufmerksamkeit erregt und die Sponsoren zufrieden sind.”

Die Folie
PU50C, wrapping folie Fluo Racing
„Eigentlich kann man jede Vollverklebungsfolie von Grafityp verwenden. Dank der umfangreichen Farbpalette und der guten Qualität der Grafityp gegossenen Folien wird die Vollverklebung sehr viel einfacher.“
Die Vollverklebung eines F16
Die Herausforderung
Ein F16 erreicht in der Luft extreme Geschwindigkeiten. Die Bedingungen in der Luft sind dabei weitaus unterschiedlicher als die Umgebungsbedingungen bei einem (Renn-)Auto. Aus diesem Grund ist es von großer Bedeutung, dass die Folie den entstehenden G-Kräften standhält und gut haftet. Weiterhin ist es aufgrund der Größe und Höhe der F16 eine Herausforderung die Folie zu verkleben. Man arbeitet zumeist auf einem Gerüst, was zur Folge hat, dass die Folie nicht so schnell verklebt werden kann.

Die Folie
S38P
„Die S38P ist bei der Vollverklebung eines Kampfflugzeugs die einzige Option. Eine der wichtigsten Eigenschaften der Folie ist ihre Flexibilität. Dadurch lassen sich Vertiefungen und Rundungen leicht verkleben. Außerdem hat die Folie eine dickere Klebeschicht, so dass sie auch bei starken Dehnungen gut haftet. Die Folie ist gut wieder vom Untergrund mittels Wärmezufuhr zu lösen. “Dies ist ebenfalls sehr wichtig, sagt Johan.
Tips & Tricks
- „Durch das notwendige Gerüst ist es nicht so einfach alle Stellen leicht zu erreichen. Daher ist es notwendig, die Druckbahnen immer größer zu drucken. Das nicht benötigte Material kann man im Nachgang abschneiden.“
- “Es ist auch wichtig die Reihenfolge der Verklebung einzuhalten – insbesondere bei einer F16. Man fängt hinten an und arbeitet sich Schritt für Schritt zur Vorderseite des Flugzeugs vor. Dadurch werden die einzelnen Folienbahnen in Gegenwindrichtung verklebt und es wird zudem gewährleistet, dass sich die Folie nicht durch die G-Kräfte löst.”
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Wir sorgen dafür, daß Marken haften. Um dies bestmöglich zu erreichen, sind gute Materialkenntnisse unerläßlich. Von Folien und von Klebstoffen. Und von der perfekten Mischung für jede Anwendung. In unserem Blog teilen wir dieses Wissen mit Ihnen und halten Sie über die neuesten Nachrichten aus unserem Unternehmen und unserer Branche auf dem Laufenden.
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